Kurz & knapp: Dipl. Ing. Gabriel Kopriva
- Alter: 31 Jahre
- Herkunft: Mieminger Plateau, Tirol
- Ausbildungen: Bildhauer, Zimmermann, Architekt
- Spezialisierung: Holzbau – von traditionell bis modern
- Besonderes Gespür: Kombination aus künstlerischer Formensprache & technischer Präzision
- Inspiration: Kengo Kuma, Peter Zumthor
- Arbeitsweise: partnerschaftlich, klar strukturiert, mit hohem Anspruch an Qualität
- Motto: „Es geht nicht darum, meine eigenen Ideen zu verwirklichen, sondern gemeinsam mit den Bauherren den besten Weg zu finden.“
Dipl. Ing. Gabriel Kopriva: Ein junger Architekt mit Leidenschaft für Holz und klare Architektur
Mit gerade einmal 31 Jahren zählt Gabriel Kopriva zu den jungen Architekten, die den Holzbau nicht nur als Beruf, sondern als Berufung verstehen. Er hat sich schon früh für das Arbeiten mit Holz begeistert – zunächst als Bildhauer, später als Zimmermann und schließlich als Architekt. Heute verbindet er bei Tiroler Holzhaus künstlerisches Gespür mit technischem Know-how und begleitet Bauherren auf ihrem Weg zum individuellen Holzhaus.
Vom Bildhauer zum Architekten
Gabriels Weg begann ungewöhnlich: nicht mit dem klassischen Architekturstudium, sondern mit der Ausbildung zum Bildhauer. „Dort habe ich nicht nur gelernt, mit Holz künstlerisch zu arbeiten, sondern vor allem auch, Formen zu verstehen: Proportionen, Klarheit und Ausdruck im Material zu erkennen. Dieses Gespür begleitet mich bis heute.“
Es folgte eine Lehre als Zimmermann, bei der er die technische Seite des Bauens kennenlernte. Schnell war klar: Er wollte beide Welten vereinen – die kreative und die konstruktive. Der Schritt in die Architektur war damit naheliegend. Heute sieht er genau darin seine Stärke: Entwürfe zu schaffen, die sowohl ästhetisch überzeugen als auch handwerklich durchdacht sind.
Was macht das Tiroler Holzhaus aus?
Auf die Frage, was ein „typisches Tiroler Holzhaus“ für ihn sei, antwortet Gabriel ohne Zögern:
„Für mich steht die Qualität der Konstruktion im Vordergrund – also das Handwerk, das dahintersteht. Wir haben hier in Tirol die Möglichkeit, sowohl traditionelle als auch moderne Projekte umzusetzen. Genau diese Verbindung aus Tradition, Qualität und Moderne macht das Tiroler Holzhaus aus.“
Typische Planungsfehler – und wie man sie vermeidet
Viele Bauherren bringen konkrete Vorstellungen mit – oft inspiriert von Bildern, die nicht unbedingt zum Alltag passen.
„Räume werden zu groß oder zu klein gedacht, Abläufe nicht durchdacht. Meine Aufgabe ist es, diese Vorstellungen gemeinsam mit den Bauherren zu hinterfragen und in einen sinnvollen, durchdachten Plan zu übersetzen.“
Sein Credo: Architektur ist kein Selbstverwirklichungsprojekt. Es geht immer darum, für die Bauherren eine Lösung zu finden, die langfristig Freude macht.
Trends im Holzbau – Hightech trifft Tradition
Besonders spannend findet Gabriel die Kombination aus traditionellem Holzbau und moderner Technik.
„Mit CNC-gefertigten Elementen erreichen wir heute eine Präzision, die früher unmöglich war. Gleichzeitig setzen wir auf regionale Materialien und nachhaltige Konzepte.“
Inspirieren lässt er sich von internationalen Größen wie Kengo Kuma oder Peter Zumthor, deren Reduktion und Materialehrlichkeit er schätzt. Für ihn gilt: auch moderne Technik darf nie den Charakter des Holzes überdecken.
Architektur ist Teamarbeit
Ein Bauprojekt sei nur so stark wie das Team dahinter, betont Gabriel.
„Damit es gelingt, braucht es klare Kommunikation und gegenseitigen Respekt. Meine Rolle sehe ich als Bindeglied zwischen Bauherrn, Bauleiter und Handwerkern.“
Diese Haltung prägt auch seine Arbeitsweise: regelmäßig, transparent und lösungsorientiert. So entstehen Häuser, die nicht nur geplant, sondern gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden.
Das Holzhaus der Zukunft
Auf die Frage, wie er sich das Holzhaus der Zukunft vorstellt, antwortet Gabriel mit einem klaren Bild:
„Es wird noch nachhaltiger, flexibler und energieautark sein. Aber trotz aller Technik bleibt das Wesentliche gleich: dass man die Wärme und Natürlichkeit von Holz spürt.“
Für ihn bedeutet Architektur vor allem Dialog – zwischen Bauherren, Material und Raum. Und dieser Dialog prägt jedes seiner Projekte.
Fazit: Ein Architekt mit Haltung
Ob Bildhauer, Zimmermann oder Architekt – Gabriels Weg zeigt, wie vielfältig Holzbau sein kann. Mit seiner Mischung aus künstlerischem Blick, technischer Präzision und partnerschaftlicher Zusammenarbeit bringt er frischen Wind in die Tiroler Holzhaus Architektur.
Sein Rat an alle, die ein Holzhaus bauen möchten:
„Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Wünsche klar zu formulieren. Ein Haus begleitet Sie über Jahrzehnte – es muss zu Ihnen passen, nicht zu einem Trend. Und setzen Sie auf Qualität – die zahlt sich noch nach vielen Jahren aus.“




